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Vergessene Künstlerinnen.

Maria Luiko und Elisabeth Springer. Ein Vortrag von Susanna Partsch im Jüdisches Museum München

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Die Künstlerinnen Maria Luiko und Elisabeth Springer wurden 1904 in München geboren. Ihre künstlerischen Ambitionen wurden in ihren liberal-jüdischen Elternhäusern gefördert, Luiko studierte an der Akademie der Bildenden Künste, Springer besuchte Kurse an der Malschule der Gewerbeschule an der Westenriederstraße. Wann sich die beiden erstmals begegnet sind, wissen wir nicht. Sie lernten sich aber sicher spätestens kennen, als beide Mitglied bei der progressiven Künstler*innen Vereinigung "Die Juryfreien" waren und erste Erfolge erzielten, die eine vor allem mit ihren Bildern, die andere mit ihren Skulpturen. Nach 1933 wurde ihnen die weitere Teilhabe am kulturellen Leben Münchens verwehrt. Sie engagierten sich im Jüdischen Kulturbund und bauten gemeinsam das Marionettentheater Münchner Jüdischer Künstler auf. Am 20. November 1941 wurden beide nach Kaunas deportiert, wo sie direkt nach ihrer Ankunft ermordet wurden.

Dr. Susanna Partsch lebt und arbeitet seit 1985 als Kunsthistorikerin und Autorin in München. Bereits 1981 zeigte sie im Ludwigshafener Wilhelm-Hack-Museum das Werk von Charlotte Salomon, letztes Jahr erschien ihre Biografie über Artemisia Gentileschi. Außerdem verfasst sie kontinuierlich Lexionartikel über Künstlerinnen.


Wann
Di., 19. November 2024, 19.00 Uhr
Eintritt: frei

Veranstaltungsort
Jüdisches Museum München (St.-Jakobs-Platz 16)

Veranstalter
Eine Veranstaltung des Jüdischen Museums München in Kooperation mit dem Verein für Fraueninteressen e.V.

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Ausstellung „Bildgeschichten. Münchner Jüdinnen und Juden im Porträt“ statt. Von 17.30-18.30 Uhr können Sie die Ausstellung gemeinsam mit der Kuratorin bei freiem Eintritt besuchen. Teilnehmer*innenzahl begrenzt.

Zur Anmeldung

Datum: 19. Nov. 2024 (19:30 - 21:30 Uhr)
Ort: Jüdisches Museum München

St.-Jakobs-Platz 16
80331 München
Deutschland

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